Umwelt

Sartorius ist ein globales Unternehmen mit mehr als 30 Produktionsstandorten, an denen wir Energie verbrauchen und Treibhausgase freisetzen. Außerdem nutzen wir Wasser, insbesondere bei der Herstellung von Membranen und der Endmontage von Filtern.

Wir stellen uns unserer Verantwortung und legen hohe Maßstäbe für den Schutz der Umwelt an.

Neues Nachhaltigkeits-Whitepaper

Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit für die biopharmazeutische Industrie

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Maßnahmen zum Klimaschutz

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Bis 2030: Verringerung der CO2-Emissionsintensität um durchschnittlich ~10% pro Jahr verglichen mit 2019

Im Jahr 2019 beliefen sich die Treibhausgasemissionen weltweit, gemessen in CO2-Äquivalenten, auf ~50 Milliarden Tonnen, wovon 4-5% auf den Gesundheitssektor entfielen. Sartorius hat mit zurechenbaren Emissionen von ~450.000 Tonnen einen Anteil von 0,025% daran – und damit nur einen geringen Einfluss.

Dennoch sehen wir es als unsere Pflicht an, einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten und werden dafür erhebliche Anstrengungen unternehmen: mit unseren Produkten, an unseren Standorten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als wachstumsstarkes Unternehmen konzentrieren wir uns auf die Reduzierung unserer CO2eq-Emissionsintensität, die den Ausstoß von Emissionen im Verhältnis zum Umsatz angibt.


Unser Ziel ist es, unsere CO2eq-Emissionsintensität bis 2030 um durchschnittlich ~10% pro Jahr zu reduzieren.


Bezogen auf das Basisjahr 2019 entspricht dies einer Gesamtreduktion von ~70%. Um dieses Ziel zu erreichen, rechnen wir mit Aufwendungen für die Reduktion der CO2-Emissionsintensität von perspektivisch ~1% des Umsatzes pro Jahr.



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2030: Null vermeidbare Emissionen in Scope 1 und 2

Scope 1

Die Emissionen in Scope 1 sind direkte Emissionen. Sie resultieren aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Wärme und Strom an unseren Standorten oder aus Prozessemissionen.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien an unseren Standorten wird einen großen Einfluss auf die Reduzierung der Scope-1-Emissionen haben. Prozessemissionen, die bei der Herstellung unserer Membrane entstehen, sind nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht vermeidbar.

Unser Ziel ist es, alle vermeidbaren Scope-1-Emissionen bis 2030 zu eliminieren.


Scope 2

Indirekte Emissionen im Rahmen von Scope 2 entstehen bei der Erzeugung eingekaufter Energie, insbesondere von Strom.

Wir arbeiten daran, wo immer möglich, auf emissionsfreie Energie aus erneuerbaren Quellen umzusteigen. Der Erfolg dieser Bemühungen hängt von der Verfügbarkeit erneuerbarer Energie an unseren weltweiten Standorten ab.

Wir planen, Scope-2-Emissionen bis 2030 zu eliminieren.


Scope 3

Emissionen in Scope 3 entstehen entlang der Wertschöpfungskette.

Etwa 70% aller Sartorius zurechenbaren Emissionen entstehen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette, z.B. im Zusammenhang mit eingekauften Waren oder Dienstleistungen; etwa 20% entstehen nachgelagert, z.B. beim Transport unserer Produkte oder bei der Entsorgung am Ende des Produktlebenszyklus.

Derzeit konzentrieren sich unsere Aktivitäten auf die vorgelagerte Wertschöpfungskette und umfassen eine angepasste Lieferantenstrategie sowie die Optimierung der Logistikprozesse.


Weitere Schwerpunktbereiche

Sartorius bezieht eine Vielzahl von Rohstoffen und Verbrauchsmaterialien, um seine Produkte und Produktverpackungen herzustellen. Dazu gehören insbesondere Kunststoff, Metall und Elektronikkomponenten sowie Verpackungsmaterialien.

Ziel einer Kreislaufwirtschaft ist es, durch die Wiederverwendung von Materialien das Wirtschaftswachstum von der Umweltbelastung zu entkoppeln, d.h. nicht nur den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren, sondern gleichzeitig auch die Entstehung von Abfällen, Umweltverschmutzung und Treibhausgasemissionen zu verringern.

Aus diesem Grund ist Sartorius bestrebt, die Auswahl und den Einsatz von Materialien entlang der Wertschöpfungskette kontinuierlich zu optimieren und damit die Umweltbilanz seiner Produkte zu verbessern.

Dies gilt sowohl für die Art und Menge der eingesetzten Materialien als auch für die Materialintensität auf Seiten der Kunden, den Umgang mit den Materialien, und zwar während des gesamten Produktzyklus. 

Erfahren Sie mehr über unseren Ansatz und unsere Leistungen in unserer Nichtfinanziellen Erklärung.

 

Europäische WEEE-Richtlinie 2012/19/EU

Elektro- und Elektronik-Altgeräte; umgesetzt durch das deutsche Gesetz zum Inverkehrbringen, die Rücknahme und die Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten - Elektrogesetz".

Sartorius ist in Europa gemäß der WEEE-Richtlinie als Inverkehrbringer von Elektro- und Elektronikgeräten registriert. Zu diesem Zweck und zur Rücknahme der Geräte durch die Kunden hat sich Sartorius vertraglich dem European Advanced Recycling Network angeschlossen.

Bitte registrieren Sie das Produkt, das Sie zurückgeben möchten.  

Bei Sartorius wird Wasser hauptsächlich für die Herstellung und Modifikation von Membranen verwendet. Diese Herstellungsprozesse sind so optimiert, dass der Einsatz von Spülwasser minimiert wird. Organische Lösemittel werden aufbereitet und größtenteils recycelt.

Ziel ist es, bei der Verwendung und Handhabung von Gefahrstoffen die Einhaltung geltender Vorschriften zu gewährleisten und bei der Entwicklung neuer Produkte den Einsatz kritischer Stoffe zu vermeiden.

An den relevanten Verbrauchsstandorten wie Göttingen und Yauco wurden bisher Destillationsanlagen installiert, die einen nahezu geschlossenen Lösemittelkreislauf gewährleisten sollen. Darüber hinaus verfügen die Standorte Yauco und Bangalore über ein Zisternensystem, das das gesammelte Regenwasser für verschiedene Anwendungen nutzbar macht.


Erfahren Sie mehr über unseren Ansatz und unsere Leistung in unserer Nichtfinanziellen Erklärung.

Mit rund 8.000 Lieferanten aus mehr als 40 Ländern und einem Einkaufsvolumen, das mehr als 40% des Umsatzes entspricht, spielt die Lieferkette von Sartorius eine bedeutende Rolle bei der Nachhaltigkeitstransformation des Unternehmens. Aus diesem Grund erwarten wir von unseren Lieferanten und deren Zulieferern die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards.

Unsere Nachhaltigkeitsanforderungen sind in unserem Verhaltenskodex für Geschäftspartner festgehalten, der 2022 aktualisiert wurde und bereits seit 2019 für neue Lieferanten verbindlich ist. 

Zum 31. Dezember 2022 hatten 441 Lieferanten den aktualisierten Verhaltenskodex für Geschäftspartner unterzeichnet, was 12 % des gesamten Einkaufsvolumens von Sartorius entspricht. Darüber hinaus hat das Unternehmen insgesamt 654 gültige nachhaltigkeitsbezogene Lieferantenselbstauskünfte erhalten, die 49 % des gesamten Einkaufsvolumens ausmachen. Des Weiteren haben wir selbst 125 qualitätsbezogene Lieferantenaudits durchgeführt, die Nachhaltigkeitsaspekte beinhalteten.

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News zu lokalen und globalen Projekten (auf Englisch)

Bangalore erreicht 100 % erneuerbare Energieversorgung

Der Sartorius Produktionsstandort in Bangalore, Indien, hat einen wichtigen Schritt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen unternommen.

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Partnerschaft mit va-Q-tec

Langfristige Partnerschaft für die gemeinsame Entwicklung innovativer, nachhaltiger Transportsysteme für die biopharmazeutische Industrie

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Bangalore: Reduzierung des Wasserverbrauchs um 30%

Der Sartorius Standort in Bangalore hat seinen Wasserverbrauch im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 um mehr als 30 Prozent reduziert.

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Förderung der biologischen Vielfalt

Ein Interview mit Florian Presting über unsere weltweiten Bemühungen um Biodiversitätsprojekte an verschiedenen Standorten.

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Biotop in Göttingen

Sartorius arbeitet mit der Stadt Göttingen und der Heinz Sielmann Stiftung zusammen, um einen natürlichen Lebensraum für bedrohte Tiere zu schaffen.

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Neue Verpackungen reduzieren Abfall und Emissionen

Die optimierte Verpackung der Sartorius MaxiCaps Filter sorgt dafür, dass jährlich 140 voll beladene LKWs weniger auf den Autobahnen unterwegs sind.

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Ausgezeichnet für eine nachhaltige Produktionsstätte

Im Jahr 2020 erhielt das Produktionsgebäude für Laborgeräte in Göttingen das Gütesiegel in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

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Überblick über ISO-Zertifizierungen

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Umweltmanagement bei Sartorius

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Qualitätsmanagement bei Sartorius

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