Herausgewachsen aus dem Alten Werk
Im Jahr 2017 wurden die Aktivitäten von Sartorius in Göttingen auf dem Sartorius Campus im Stadtteil Grone gebündelt. Zuvor schlug das Herz des Unternehmens für fast 120 Jahre an der Weender Landstraße auf einem Gelände, das 1898 als neues Werk auf der „grünen Wiese“ am damaligen Stadtrand entstanden war.
Das Buch „Herausgewachsen aus dem Alten Werk“ sammelt auf 127 Seiten Impressionen und Erinnerungen langjähriger Mitarbeiter und hält den großen Umzug in fotografischen Momentaufnahmen fest.
Vom "Alten Werk" zum Sartorius Quartier
Im Jahr 2017 lag das Areal des Alten Werks längst in einer dicht bebauten Umgebung am Rande der Göttinger Innenstadt. Dies war auch der entscheidende Grund für den Komplettumzug nach Grone, da der Standort an der Weender Landstraße keine weitere räumliche Expansion mehr erlaubte. Diese war jedoch notwendig, hatte sich das 1870 von Florenz Sartorius gegründete Unternehmen in der Zwischenzeit doch zu einem stark wachsenden internationalen Partner der biopharmazeutischen Industrie entwickelt.
„Kopf, Motor und Herz“ des Konzerns ist heute der Göttinger Sartorius Campus, der seit Ende der 1980er Jahre kontinuierlich ausgebaut wird.
Auf dem Gelände des "Alten Werks" an der Weender Straße befindet sich heute das Sartorius Quartier. Nicht nur der Name erinnert an die lange Industriegeschichte des Standorts: So wurden Teile der historischen Bausubstanz umfassend saniert und in ein Konzept zur nachhaltigen Entwicklung des Areals integriert. Neben Veranstaltungs- und Hotelflächen sowie neu geschaffenem Wohnraum befindet sich auch die von Sartorius initiierte Life Science Factory auf dem Gelände, in der gründungswillige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie junge Firmen bei ihren ersten Schritten außerhalb akademischer Institutionen unterstützt werden.
Auf 3.300 Quadratmetern finden sich auf vier Etagen modernste und vollausgestattete Labore, eine Werkstatt zur Prototypenentwicklung, aber auch Büroräumlichkeiten. Somit führt die Life Science Factory den Geist von Florenz Sartorius fort, der seine feinmechanische Werkstatt im Alter von nur 24 Jahren gründet hatte.
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