Sartorius AG Investor Relations

Ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie

Sartorius ist ein international führender Partner der Biopharma-Branche. Mit unseren Lösungen unterstützen wir unsere Kunden dabei, Medikamente schneller zu entwickeln und effizient zu produzieren. In den vergangenen Jahren ist der Konzern durchschnittlich im zweistelligen Prozentbereich gewachsen und hat sein Produktportfolio regelmäßig durch Akquisitionen um komplementäre Technologien ergänzt.

Gründe für ein Investment

Wir fokussieren uns in beiden Sparten auf den attraktiven Biopharmamarkt, der durch langfristige und stabile Wachstumstrends gekennzeichnet ist.

Wesentliche Wachstumstreiber

  • Wachsende Weltbevölkerung
  • Steigende Einkommen und verbesserter Zugang zu Gesundheitsleistungen in den Schwellenländern
  • Alternde Bevölkerungen und Zunahme altersbedingter Krankheiten in den Industrieländern

Positive Impulse gehen auch vom medizinischen Fortschritt aus. Dieser führt zu einer kontinuierlichen Entwicklung und Zulassung neuer Biopharmaka sowie zur Verbesserung oder Indikationserweiterung bereits bestehender Wirkstoffe. So werden etwa vermehrt biotechnologische Medikamente zur Behandlung seltener, bislang nicht behandelbarer Erkrankungen zugelassen und auch innovative Zell- und Gentherapien dürften das Branchenwachstum in Zukunft weiter antreiben.

Sartorius verfügt in Kerntechnologien über führende Marktpositionen und erweitert sein Portfolio fortlaufend um neue, komplementäre Technologien, die unseren Biopharmakunden helfen, schneller und einfacher Medikamente zu entwickeln und herzustellen. Unsere Stärke bei der Auswahl geeigneter Partner oder Übernahmekandidaten liegt in unserem Anwendungsverständnis. Wir kennen unsere Kunden sowie ihre gesamte Wertschöpfungskette und verstehen insbesondere die Interaktivität der darin vertretenen Systeme. Unsere Innovationsstrategie fußt auf drei Säulen:

  • Integration von Innovationen über Akquisitionen
  • Kooperationen mit Partnern
  • Eigene Produktentwicklung

Aufgrund des außergewöhnlich starken Wachstums hat Sartorius im Berichtsjahr in erheblichem Umfang in den Ausbau der Produktionskapazitäten investiert. Die Investitionsausgaben beliefen sich 2022 auf etwa 523 Mio. € und entfielen auf die Erweiterung von Standorten unter anderem in Deutschland, Frankreich, Puerto Rico, USA, Südkorea und China.

Die Schwerpunkte der regionalen Wachstumsstrategie bilden Nordamerika und Asien. Die USA sind der weltweit größte Markt für Bioprozess- und Laborprodukte. Da die Hauptwettbewerber beider Sparten überwiegend in diesem Land beheimatet sind, hatte Sartorius hier geringere Marktanteile als in Europa und Asien. Durch die gezielte Verstärkung der Vertriebs- und Servicekapazitäten hat Sartorius in den vergangenen Jahren in den USA Marktanteile gewonnen.

In Asien liegt ein Fokus auf dem Ausbau der Kapazitäten in China insbesondere für den chinesischen Markt, der aufgrund steigender privater und staatlicher Gesundheitsausgaben sowie eines rapiden Aufbaus regionaler biopharmazeutischer Werke über großes Wachstumspotenzial verfügt. In Südkorea, das mit seinem dynamisch expandierenden Biopharmamarkt gute Wachstumsperspektiven bietet, hat Sartorius Anfang 2023 mit ersten Arbeiten zum Bau einer neuen Produktionsstätte begonnen.

Über siebzig Prozent des Konzernumzatzes setzen sich aus wiederkehrenden Umsätzen mit sterilen Einwegprodukten zusammen. Diese ermöglichen den Kunden Kostenvorteile, Flexibilität und weniger Ressourceneinsatz und damit einen besseren ökologischen Fußabdruck gegenüber klassischen Prozessen mit wiederverwendbaren Edelstahlkomponenten.

Zum hohen Anteil an wiederkehrenden Umsatzerlösen tragen auch die hohen regulatorischen Anforderungen auf Seiten der Kunden bei: Da die Produktionsprozesse als Bestandteil des Zulassungsantrags eines neuen Arzneimittels durch die Gesundheitsbehörden validiert werden, können nach Zulassung Komponenten nur mit erheblichem Aufwand durch andere Komponenten ausgetauscht werden.

Überdies trägt die breite und stabile Kundenbasis, die überwiegend direkt adressiert wird, zu einem günstigen Risikoprofil bei.

Der Bioprozesstechnologie-Markt ist durch relativ hohe Markteintrittsbarrieren geprägt, die sich unter anderem aus der starken Regulierung der Biopharmaindustrie sowie der technologischen Komplexität ergeben.



Neben eigenen Entwicklungsaktivitäten und strategischen Partnerschaften sind Akquisitionen, die bisherige Stärken sinnvoll ergänzen oder erweitern, Teil der Portfoliostrategie beider Sparten. Aufgrund der hohen Innovationsdynamik hält das Unternehmen laufend über die gesamte Breite des Produktportfolios weitere Ergänzungen für möglich.

Akquisitionskriterien

  • Komplementarität der Technologien zum bestehenden Portfolio
  • Eine starke Marktpositionierung etwa durch innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmal
  • Die Integrationsfähigkeit
  • Eine angemessene Bewertung
  • Ein passendes Wachstums- und Profitabilitätsprofil

Seit vielen Jahren haben wir Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen fest in unserem Unternehmen verankert. Sie bedeutet für uns, verantwortungsvoll zu handeln und langfristige Beziehungen zu pflegen - zu Kunden, Mitarbeitern, Investoren, Geschäftspartnern und der Gesellschaft als Ganzes.

Sartorius AG Aktien

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Sartorius Vorzugsaktien (SRT3) und den Sartorius Stammaktien (SRT):

  • Aktienchart
  • Zahlen & Fakten
  • Empfehlungen von Analysten
  • Aktionärsstruktur 

Daten und Fakten 2023

Konzernumsatz

3,40Mrd.

 -16,6% (ggü Vorjahr)1
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Nachhaltiges Wachstum

15%

Konzernumsatz CAGR1 2013 - 2023
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Hochprofitabel

28,3%

EBITDA-Marge2023
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1 Wechselkursbereinigt | 2 Underlying = um Sondereffekte bereinigt

Ausblick 2024, Mittelfristausblick und Unternehmensstruktur

Ziel von Sartorius ist es, weiter profitabel zu wachsen und die Position als international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie systematisch auszubauen. 

Auf Basis der leichten Nachfrageerholung seit Ende des 3. Quartals 2023 sowie der von Branchenbeobachtern prognostizierten positiven Marktaussichten geht Sartorius davon aus, im Jahr 2024 und darüber hinaus profitabel zu wachsen. Dabei rechnet das Unternehmen aufgrund noch nicht vollständig abgeschlossener Lagerbestandsoptimierungen bei Kunden mit einer unterjährig schrittweise zunehmenden Geschäftsdynamik und dementsprechend mit einem eher moderaten ersten Halbjahr 2024. Beeinflusst werden könnte der Geschäftsverlauf zudem von zunehmenden geopolitischen Spannungen sowie konjunkturellen Eintrübungen in einigen Regionen.

Vor diesem Hintergrund der noch instabilen Markttrends und der damit eingeschränkten Visibilität erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich, wobei der nichtorganische Beitrag etwa 1,5 Prozentpunkte ausmachen dürfte. Hinsichtlich der Profitabilität prognostiziert die Unternehmensleitung einen Anstieg der operativen EBITDA-Marge auf etwas über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 28,3 Prozent. Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote wird mit rund 13 Prozent unter dem Wert von 2023 in Höhe von 16,5 Prozent erwartet, und der dynamische Verschuldungsgrad ohne Berücksichtigung möglicher  Akquisitionen bei leicht über 3,0.

Für die Sparte Bioprocess Solutions rechnet die Unternehmensleitung mit einer schrittweise sich fortsetzenden Belebung der Nachfrage und einem Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich, wobei Akquisitionen etwa 2 Prozentpunkte beitragen dürften, und einer operativen EBITDA-Marge von über 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 29,2 Prozent. Das überdurchschnittlich ertragsstarke Polyplus-Geschäft wird dabei einen leicht positiven Effekt auf die Margenentwicklung haben.

Die Sparte Lab Products & Services ist teilweise von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Eine Reihe von Indikatoren deutet derzeit auf eine verhaltene Entwicklung in wichtigen Wirtschaftsregionen hin. Vor diesem Hintergrund prognostiziert das Management trotz der beobachtbaren Erholungstendenzen einen verhaltenen Umsatzanstieg im unteren einstelligen Prozentbereich und eine operative EBITDA-Marge etwa auf dem Vorjahresniveau (2023: 25,1 Prozent).

Alle prognostizierten Zahlen sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Die Unternehmensleitung weist darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen.

Sartorius will seinen profitablen Wachstumskurs dauerhaft fortsetzen und geht davon aus, weiterhin schneller als der Markt zu wachsen. Den neuen Mittelfristzielen zufolge soll der Konzern im Fünfjahresabschnitt bis 2028 ein durchschnittliches jährliches Wachstum im unteren zweistelligen Prozentbereich erreichen, davon dürfte etwa ein Fünftel von Akquisitionen beigetragen werden. Auch die operative Ertragsmarge soll steigen und 2028 bei etwa 34 Prozent liegen. In den Margenzielen sind Aufwendungen für Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionsintensität in Höhe von rund 1 Prozent des Konzernumsatzes enthalten.

Mit Blick auf seine beiden Segmente erwartet Sartorius, dass die Sparte Bioprocess Solutions bis 2028 pro Jahr durchschnittlich im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich zulegen wird und eine operative Ertragsmarge von rund 36 Prozent erzielt. Lab Products & Services soll im Durchschnitt jährlich im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich expandieren bei einer Marge im Jahr 2028 von rund 28 Prozent.

„Unsere Ziele bleiben ambitioniert, weil wir uns sehr wettbewerbsfähig aufgestellt haben und einen Markt mit unverändert starken und nachhaltigen, fundamentalen Wachstumstreibern adressieren“, sagte Kreuzburg. „Eine zunehmend wichtige Rolle werden die überdurchschnittlich stark wachsenden neuen Felder spielen, wie etwa das der Zell- und Gentherapien, durch die oftmals bisher nicht behandelbare Krankheiten therapiert werden können. In diesem Zusammenhang ist der Bedarf an Innovationen so hoch wie nie, gleiches gilt mit Blick auf die Bemühungen unserer Kunden, ihre Prozesse schneller, effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Mit unserem breiten und differenzierenden Produktportfolio sind wir hervorragend positioniert, unsere Kunden bei diesen Themen zu unterstützen.“

„Über die Wachstumsziele hinaus arbeiten wir weiterhin an der Umsetzung unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsagenda. Bis 2030 haben wir uns vorgenommen, unsere CO2-Emissionsintensität um durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr zu senken, alle vermeidbaren direkten sowie indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie auf null zu reduzieren und 100 Prozent Elektrizität aus erneuerbaren Quellen beziehen. Bis spätestens zum Jahr 2045 wollen wir klimaneutral sein. Darüber hinaus arbeiten wir an einer Reihe von Initiativen zur effizienten Materialnutzung und zur Förderung zirkulärer Stoffkreisläufe“, erläuterte Kreuzburg.

Alle prognostizierten Zahlen sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Die Unternehmensleitung weist darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen.

Sartorius ist ein international agierendes Unternehmen mit Tochtergesellschaften in mehr als 30 Ländern. Die Holdinggesellschaft Sartorius AG ist das Mutterunternehmen des Konzerns. Sie hat ihren Hauptsitz in Göttingen und ist an der Deutschen Börse mit Stamm- und Vorzugsaktien notiert.

Das Bioprozessgeschäft führt Sartorius in einem rechtlich eigenständigen Teilkonzern, dessen Muttergesellschaft Sartorius Stedim Biotech S.A. an der Euronext Paris notiert ist. Zum 09. Februar 2024 hielt die Sartorius AG rund 71,5 % der Aktien der Sartorius Stedim Biotech S.A. Das Laborgeschäft ist rechtlich in einem weiteren Teilkonzern mit der Muttergesellschaft Sartorius Lab Holding GmbH zusammengefasst, an der die Sartorius AG 100 % der Anteile hält.

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