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Sartorius AG
Medieninformation

Spatenstich für Biotoplandschaft am Flüthewehr in Göttingen

Göttingen, 16. August 2021

  • Künftig Erlebnis- und Beobachtungsmöglichkeiten für Naturbegeisterte
  • Initiative und Kostenübernahme durch Sartorius
  • Koordination durch Heinz Sielmann Stiftung

Im Süden der Stadt Göttingen entsteht auf Initiative von Sartorius eine neue, vielfältige Biotoplandschaft. Entlang des Leineufers werden auf insgesamt 16 Hektar abwechslungsreiche Stillgewässer, Flutrinnen und Flachwassertümpel angelegt. Am Montag war mit dem Spatenstich der offizielle Baubeginn. „Zuerst wird die Brache gemäht und es werden Baustraßen ausgewiesen, anschließend werden die neuen Stillgewässer angelegt. Die einzelnen Maßnahmen lassen sich derzeit nur grob terminieren, denn sie sind auch witterungsabhängig“, erklärt Dr. Martina Koch, Projektkoordinatorin der Heinz Sielmann Stiftung.

Im Vorfeld wurden Wege gesperrt und umgeleitet, um Erholungssuchende nicht durch Baufahrzeuge zu gefährden. Der Deich zwischen Rosdorf und Flüthewehr kann zu Fuß und auf eigene Gefahr weiter genutzt werden. Nach den Erdarbeiten werden auch wasserbauliche Maßnahmen an der Leine umgesetzt. An ausgewählten Stellen wird die Uferbefestigung aufgelöst, um den Flusslauf naturnäher zu gestalten. Außerdem wird der Schwimmbalken weiter in Richtung Wehr versetzt. Er soll Unrat und schwimmende Holzteile von der technischen Anlage fernhalten. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember dieses Jahres.

Das bisher intensiv genutzte Ackerland wird in einen vielfältigen Lebensraum verwandelt und flussbegleitend für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten aufgewertet. Im Fokus stehen Eisvogel, Flussregenpfeifer, Amphibien, Insekten und viele weitere Artengruppen. Für Naturbegeisterte sollen etwa 100 Meter Holzsteg, ein Beobachtungspunkt und Informationselemente entstehen. Ein Wirtschaftsweg am Leineufer wird dafür nach Osten verlagert, um der Natur Ruhe zu ermöglichen.

Der Naturraum entsteht im Rahmen der Nachhaltigkeitsprogramme von Sartorius, der Life Science Konzern übernimmt auch sämtliche Kosten in Höhe von mehr als einer Million Euro. Die Stadt Göttingen hat die Initiierung und Realisierung des Projektes gefördert und unterstützt sowie die Fläche zur Verfügung gestellt. Die Heinz Sielmann Stiftung aus Duderstadt hat die Koordination der Maßnahmen übernommen.

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